"HEIMAT in der Musik" | Anrechtskonzert

Veranstaltungsort: Stadtkulturhaus Borna | Stadt: Borna, Deutschland
Bedřich Smetana: aus „Mein Vaterland“ – Vyšehrad | Antonín Dvořák: aus „Slawische Tänze“ op. 46 & 72 | Josef Suk: Symphonie Nr. 1 E-Dur op. 14
Robbert van Steijn – Dirigent
Die frühmittelalterliche Prager Festungsanlage Vyšehrad war die Inspirationsquelle für die erste von sechs symphonischen Dichtungen, die Bedřich Smetana als Mávlast (Mein Vaterland) komponierte und zu dem auch Vltava (Die Moldau) gehört. Vyšehrad steht dabei symbolhaft für die Geburt des tschechischen Volkes auf dem gleichnamigen Burgberg.
Die ursprünglich für Klavier zu vier Händen geschriebene Sammlung von 16 Slawischen Tänzen gehört zu den bekanntesten Orchesterwerken Antonín Dvořáks. Als Johannes Brahms seinen
Verleger Fritz Simrock auf die Klänge aus Mähren des jungen Komponisten aufmerksam machte, war der so begeistert, dass er Dvořák vorschlug, eine ganze Serie von Klavierwerken nach dem Vorbild von Brahms‘ Ungarischen Tänzen zu komponieren. So entstanden die Slawischen Tänze, die D vořák dann später für Orchester bearbeitete.
Josef Suk war der Schüler und späterer Schwiegersohn Dvořáks, der vor allem als Geiger und Mitglied des berühmten Tschechisches Quartetts bekannt war. Dieses Streichquartett gehörte zur absoluten Weltspitze und war einer der künstlerischen Eckpfeiler in Suks Leben. Gleichzeitig führte er zielstrebig seine kompositorischen Studien bei Dvořák fort. Sein erstes großes Werk für Orchester ist die Symphonie in E-Dur Opus 14. Sie ist – wie schon seine Streicher-Serenade – deutlich an den Werken Dvořáks orientiert, belegt eindrucksvoll das große Können und die musikalische Kreativität Suks.
Die Konzerteinführungen mit Claudia Forner finden jeweils 1 Stunde vor Konzertbeginn statt.
04552, Deutschland
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- Sonntag, 26. Februar 2023 18:00
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